„Frauen, Leben, Freiheit!“: der lange Atem einer revolutionären Bewegung mit Shahrzad Eden Osterer

„Frauen, Leben, Freiheit!“: Seit dem Tod der 22-jährigen kurdischen Iranerin Jina Mahsa Amini im September 2022 hallt dieser Protestruf durch die Straßen iranischer Städte. Stand er ursprünglich für das Auflehnen der Iranerinnen gegen ihre Entrechtung durch das Regime der islamischen Republik, ist er inzwischen zum Ruf einer revolutionären Bewegung geworden, die gegen die systematische Unterdrückung der Menschenrechte im Iran kämpft: Wenn das Leben einer einzelnen Frau nicht sicher ist, so kann es kein Leben und keine Freiheit für alle geben.
Auf die Proteste reagiert das islamische Regime massiv und mit rechtswidriger Gewalt: es führt einen regelrechten Krieg gegen Frauen und Mädchen und alle, die sich dem Regime widersetzen. Schwere Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung.  
Mit der deutsch-iranischen Journalistin Shahrzad Eden Osterer wollen wir auf die mutigen Frauen und Männer im Iran schauen: Was bringt sie dazu, für Freiheit und Demokratie auf die Straße zu gehen – trotz massiver Risiken für sich selbst, ihre Familien und Freund:innen? Wir stellen auch die Frage nach der Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf die Verbrechen des iranischen Regimes und danach, ob die „Frauen, Leben, Freiheit!“-Bewegung einen Prozess nährt, der zu etwas Größerem werden könnte.
Shahrzad Eden Osterer ist eine deutsch- iranische Journalistin. Sie ist in Teheran aufgewachsen, lebt in München und arbeitet u.a. für den Bayerischen Rundfunk, als freie Autorin für diverse Medien und als Moderatorin. Besonders hat sie sich zu den Themen Iran, Frauenrechten und Antisemitismus einen Namen gemacht.

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